Hohe Auszeichnung der Malteser für Armin Laschet
NRW-Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet
erhält das Großkreuz des Malteserordens. Aus den Händen des Präsidenten des
Präsidenten der Deutschen Assoziation des Souveränen Malteserordens, Dr. Erich
Prinz von Lobkowicz, hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin
Laschet das Großkreuz "Pro Merito Melitensi", eine der höchsten
Auszeichnungen des Malteserordens, in der Düsseldorfer Staatskanzlei erhalten. Copyright
(auch IPTC):Thomas Wunsch/Malteser
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat heute in der
Düsseldorfer Staatskanzlei eine der höchsten Auszeichnungen des Malteserordens
erhalten. Laschet wurde für seine Flüchtlings- und Migrationspolitik
mit dem Großkreuz „Pro Merito Melitensi“ ausgezeichnet.
Düsseldorf/Köln. „Wir sind Armin Laschet sehr dankbar für seine Arbeit und
Unterstützung in den letzten Jahren im Bereich Flüchtlings- und
Migrationspolitik. Denn die Flüchtlingsarbeit steht im Mittelpunkt unserer
täglichen Arbeit“, erklärte Erich Prinz von
Lobkowicz, Präsident der Deutschen Assoziation des Souveränen Malteserordens
bei der Verleihung des Großkreuzes „Pro Merito Melitensi“ an den Ministerpräsidenten von
Nordrhein-Westfalen, und ergänzte: „Wir haben Armin Laschet als
Unterstützer der Anliegen der Malteser kennen- und schätzen gelernt, dessen
politisches Handeln stets auf christlichen Werten aufgebaut ist.“
Seit 1991 sind die Malteser als einziger Vertragspartner des Landes
ununterbrochen in Nordrhein-Westfalen im Einsatz für Asylsuchende und
Geflüchtete. Derzeit betreuen die Malteser Werke zehn Gemeinschaftsunterkünfte
in Borgentreich, Echtrop, Hamm, Mönchengladbach, Neuss, Rees (zwei),
Soest, Viersen und Wickede-Wimbern. Die Malteser sind ganz besonders in
den aktuellen Krisen (Corona-Pandemie/ Flüchtlingskrise 2015/2016) ein
wichtiger Halt für Asylsuchende und Geflüchtete. Dabei kommt den Maltesern die
gute Verzahnung durch die Malteser Werke als Sozialunternehmen mit besonderer
Expertise für soziale Betreuung von Gemeinschaftsunterkünften und des Malteser
Hilfsdienstes als Katastrophenschutz, Hilfs- und Ehrenamtsorganisation zugute.
Ministerpräsident Armin Laschet sagte im Rahmen der
Ehrung: „Die Arbeit der Malteser transportiert seit vielen Jahrhunderten
christliche Solidarität und Nächstenliebe, schafft Zusammenhalt und ist aus
unserem gesellschaftlichen Leben nicht wegzudenken. Viele Tausend ehren- und
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Malteser setzen sich tagtäglich
für Asylsuchende und Geflüchtete sowie für schwache, kranke und einsame
Mitmenschen ein und sind ihnen eine wichtige Stütze. Auch in der
Corona-Pandemie ist auf die Malteser Verlass: Mit 17 Impfzentren, an denen die
Malteser beteiligt sind und von denen sie sieben eigenverantwortlich leiten,
leisten sie einen zentralen Beitrag zum Fortschritt der größten Impfkampagne
unseres Landes und zur Bekämpfung der Pandemie. Das Großkreuz der Malteser zu
erhalten, ist für mich eine große Ehre.“
Der Malteserorden, der seit 2018 diplomatische
Beziehungen mit der Bundesrepublik Deutschland pflegt, vergibt das große
Verdienstkreuz sehr selten und erst zum vierten Mal an einen
Ministerpräsidenten in Deutschland. Zuletzt hatte ihn 2009 der damalige
nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers erhalten. Das
Großkreuz „Pro Merito Melitensi“ wurde 1916 gestiftet. Es werden
ausschließlich Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um das Ansehen der
Malteser verdient gemacht und dessen humanitäre Ziele unterstützt haben.
Über den Malteserorden:
Der Souveräne Malteserorden ist eine römisch-katholische
Ordensgemeinschaft, die im Jahr 1099 in Jerusalem gegründet und nach dem Ersten
Kreuzzug zusätzlich zu einem geistlichen Ritterorden wurde. Völkerrechtlich
wird der Orden, der seit seiner Gründung international humanitäre Hilfe
leistet, auch heute noch als ein souveränes, nichtstaatliches
Völkerrechtssubjekt betrachtet. In dieser Eigenschaft verfügt der Orden z. B.
auch über eine eigene Ordensregierung, entsendet Botschafter und hat eine
eigene Gerichtsbarkeit. Ziel des Ordens, der heute international ca. 13.500
Mitglieder hat, ist es, Alte, Behinderte, Flüchtlinge, an tödlichen Krankheiten
Erkrankte und Leprakranke – unabhängig von Religion oder Herkunft – weltweit
karitativ zu unterstützen.
Weitere Informationen:
Malteser Pressestelle
Tel. 0221 / 9822-2220 /-2202
presse@malteser.org
www.malteser.de
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